§ 1 Anbieterinformationen
Anbieter im Sinne dieser AGB ist das Einzelunternehmen Pastbin SEO & Affiliate Marketing, Inhaber Sergii Pastbin, ansässig in Würzburg (Bayern), Deutschland (Frankenstraße 204, 97078 Würzburg). Der Anbieter ist Kleinunternehmer gemäß § 19 UStG; in seinen Rechnungen wird daher keine Umsatzsteuer ausgewiesen.
§ 2 Geltungsbereich
(1) Diese AGB gelten für alle Verträge über Dienstleistungen, die der Anbieter gegenüber Unternehmen oder Unternehmern (im Sinne des § 14 BGB) erbringt. Verträge mit Verbrauchern (§ 13 BGB) sind von diesen Bedingungen ausdrücklich ausgenommen. (2) Entgegenstehende oder von diesen AGB abweichende Geschäftsbedingungen des Kunden werden nicht anerkannt, es sei denn, der Anbieter stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu.
§ 3 Leistungsbeschreibung
(1) Der Anbieter erbringt im Rahmen dieser AGB folgende Dienstleistungen:
- Suchmaschinenoptimierung (SEO): Durchführung von Website-Audits, Onpage-Optimierungen (z.B. inhaltliche und technische Anpassungen), Offpage-Analysen und strategische SEO-Beratung.
- Webseiten-Erstellung: Planung, Design und Entwicklung neuer Internetauftritte auf Basis von WordPress, einschließlich Basis-Layout und Funktionsgrundlagen.
- Domainregistrierung und Webhosting: Registrierung von Internetdomänen im Auftrag des Kunden sowie Bereitstellung von Webhosting (Serverkapazitäten) für dessen Internetauftritt.
- Formularerstellung: Erstellung und Integration von Webformularen (z.B. Kontaktformulare) in Webseiten.
- Beratung: Fachliche Beratung im Bereich SEO, Webdesign, Hosting und verwandten Themen.
(2) Nicht zum Leistungsumfang gehören ausdrücklich: Eingriffe oder Änderungen an bereits bestehenden Webseiten, die nicht vom Anbieter erstellt wurden, ebenso wenig wie Werbung in sozialen Medien (Social Media Advertising) oder Suchmaschinenwerbung (SEA). Diese Leistungen werden vom Anbieter nicht erbracht.
§ 4 Vertragsschluss
(1) Angebote und Preise: Alle Angebote des Anbieters sind freibleibend. Die aktuellen Pauschalpreise für Website-Audits liegen bei 599 €, 799 € und 1.499 € (jeweils netto, da Kleinunternehmer gem. § 19 UStG). Der Stundensatz für sonstige Leistungen beträgt 50 € netto. Alle Preise verstehen sich ohne Umsatzsteuer gemäß Kleinunternehmerregelung (§ 19 UStG). (2) Vertragsabschluss: Der Vertrag kommt zustande, wenn der Kunde ein schriftliches (z.B. per E-Mail) Angebot des Anbieters annimmt oder der Anbieter eine Auftragsbestätigung/Rechnung übersendet und der Kunde diese bezahlt. Die Rechnung ist mit Zugang sofort und spätestens vor Beginn der vereinbarten Leistung zur Zahlung fällig. Nach Zahlungseingang beginnt die Leistungserbringung.
§ 5 Leistungserbringung
(1) Die vereinbarten Leistungen werden nach individueller Absprache oder entsprechend dem Angebot erbracht. (2) Leistungsbeginn: Erbringung der Leistungen beginnt nach vollständigem Zahlungseingang der jeweiligen Rechnung. (3) Fristen: Für SEO-Audits gelten übliche Bearbeitungszeiten abhängig vom gewählten Paket: Einfache Audits werden innerhalb etwa 3–4 Werktagen, Standard-Audits innerhalb ca. 7 Werktagen und umfassende Audits innerhalb ca. 14 Werktagen nach vollständiger Datenbereitstellung durch den Kunden abgeschlossen. (4) Aktionsangebot: Im Rahmen einer aktuellen Aktion wird bis zum 31. August 2025 ein einfacher Basis-Audit einmalig kostenlos angeboten. Kunden werden über den genauen Leistungsumfang und Termine bei Beginn des Auftrags informiert.
§ 6 Kundenpflichten
(1) Inhalte und Materialien: Der Kunde stellt alle für die Leistungserbringung erforderlichen Inhalte (Texte, Bilder, Grafiken, Logos usw.) in geeigneter Form zur Verfügung. Diese Inhalte dürfen keine Rechte Dritter verletzen und müssen den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. Der Kunde garantiert, dass er alle erforderlichen Nutzungsrechte an den überlassenen Materialien besitzt. (2) Zugangsdaten: Der Kunde sorgt dafür, dem Anbieter rechtzeitig alle nötigen Zugangsdaten (z.B. für Webspace, FTP, Datenbanken, CMS, Domains) vollständig und sicher bereitzustellen. Er verwahrt diese Daten sorgfältig und teilt sie nur nach Bedarf mit. (3) Mitwirkung: Der Kunde unterstützt den Anbieter durch zeitnahe Rückmeldungen, Freigaben und sonstige Zusammenarbeit, damit Fristen eingehalten werden können. Verzögerungen, die durch fehlende Zuarbeit oder verspätete Rückmeldungen entstehen, gehen zu Lasten des Kunden.
§ 7 Haftung
(1) Haftungsumfang: Der Anbieter haftet unbegrenzt für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit sowie für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit. Bei einfacher (leichter) Fahrlässigkeit haftet der Anbieter nur für die Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten), jedoch begrenzt auf die Höhe des vertragstypisch vorhersehbaren Schadens. Die Haftung für entgangenen Gewinn, mittelbare Schäden oder Folgeschäden ist ausgeschlossen. (2) Haftungsausschluss: Für den Erfolg von SEO-Maßnahmen (z.B. konkrete Platzierungen in Suchmaschinen) übernimmt der Anbieter keine Garantie; der Kunde erkennt an, dass Suchmaschinen-Rankings von vielen Faktoren abhängen, die außerhalb des Einflussbereichs des Anbieters liegen. Ebenso übernimmt der Anbieter keine Haftung für die Rechtmäßigkeit oder Richtigkeit von Inhalten, die der Kunde bereitstellt. Der Anbieter haftet nicht für Schäden, die durch Ausfall von Netzzugängen, Serverproblemen (sofern diese nicht grob fahrlässig vom Anbieter verursacht wurden) oder sonstige höhere Gewalt entstehen. (3) Drittinhalte: Soweit der Anbieter Leistungen Dritter (z.B. Plug-ins, Designs oder Inhalte) verwendet oder der Kunde solche einsetzt, haftet der Anbieter nur, soweit er Kenntnis von Rechtsverletzungen hatte oder diese grob fahrlässig nicht erkannt hat. In jedem Fall beschränkt sich die Haftung Dritter auf deren eigene Verantwortlichkeit. (4) Beschränkung der Ersatzansprüche: Schadensersatzansprüche des Kunden gegen den Anbieter verjähren in einem Jahr ab dem gesetzlichen Beginn der Verjährung, sofern nicht ein Schadensersatzanspruch auf Vorsatz oder Arglist beruht.
§ 8 Urheberrecht und Nutzungsrechte
(1) Erstellte Inhalte: Alle im Zuge der Auftragserfüllung erstellten Materialien (Texte, Grafiken, Layouts, Code usw.) sind urheberrechtlich geschützt. Bis zur vollständigen Bezahlung aller Forderungen aus dem Vertrag verbleiben die Nutzungsrechte beim Anbieter. Nach vollständiger Begleichung der Rechnung erhält der Kunde ein einfaches, räumlich und zeitlich unbeschränktes Nutzungsrecht an den übergebenen Arbeitsergebnissen für den vertraglich vorgesehenen Zweck. (2) Beschränkungen: Eine Weitergabe, Vervielfältigung oder Bearbeitung der überlassenen Inhalte ohne vorherige Zustimmung des Anbieters ist untersagt. Die Urheber- und Verwertungsrechte bleiben vorbehaltlich der eingeräumten Nutzungsrechte beim Anbieter. (3) Kundenmaterialien: Vom Kunden gelieferte Materialien (z.B. Logos, Bilder, Texte) bleiben im Eigentum des Kunden. Der Kunde räumt dem Anbieter die zur Vertragserfüllung notwendigen Nutzungsrechte an diesen Materialien ein. Für die Rechtmäßigkeit der Nutzung (Urheberrecht, Markenrechte, Persönlichkeitsrechte Dritter) ist der Kunde verantwortlich.
§ 9 Zahlungsbedingungen und Verzug
(1) Zahlungsfälligkeit: Die Vergütung wird in der Regel vor Beginn der Leistungserbringung fällig. Rechnungen sind sofort nach Erhalt ohne Abzug zu bezahlen. Dies gilt auch für Abschlagszahlungen oder vereinbarte Teilzahlungen. (2) Zahlungsmittel: Zahlungen können per Banküberweisung geleistet werden; die Bankverbindung ergibt sich aus der Rechnung. Die Zahlung gilt erst dann als erbracht, wenn der Anbieter über den fälligen Betrag verfügen kann. (3) Zahlungsverzug: Gerät der Kunde in Zahlungsverzug, ist der Anbieter berechtigt, Verzugszinsen in Höhe des gesetzlichen Zinssatzes (§ 288 BGB) zu verlangen. Ab dem zweiten Mahnschreiben kann der Anbieter eine angemessene Mahngebühr berechnen. Während des Verzugs ist der Anbieter berechtigt, weitere Leistungen bis zum Ausgleich der Forderung zurückzuhalten. (4) Aufrechnung und Zurückbehaltung: Der Kunde kann nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen gegen Forderungen des Anbieters aufrechnen. Ein Zurückbehaltungsrecht kann der Kunde nur geltend machen, wenn es auf demselben Vertragsverhältnis beruht.
§ 10 Vertragslaufzeit und Kündigung bei laufender Betreuung
(1) Mindestlaufzeit: Soweit für kontinuierliche Leistungen (z.B. SEO-Betreuung, Hosting oder Wartungsverträge) nichts Abweichendes vereinbart ist, beträgt die Mindestvertragslaufzeit drei Monate. Nach Ablauf dieser Frist kann der Vertrag mit einer Frist von vier Wochen zum Ende eines Kalendermonats gekündigt werden. (2) Kündigungsmodalitäten: Die Kündigung bedarf der Schriftform (z.B. Brief oder E-Mail) und muss fristgerecht eingehen. (3) Außerordentliche Kündigung: Unbeschadet des vorstehenden Schriftformerfordernisses steht beiden Parteien das Recht zu, das Vertragsverhältnis aus wichtigem Grund fristlos zu kündigen. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn eine Partei ihre vertraglichen Pflichten schwerwiegend verletzt.
§ 11 Datenschutz und Auftragsverarbeitung
(1) Datenschutzgrundsätze: Der Anbieter verpflichtet sich, personenbezogene Daten, die ihm im Rahmen der Vertragsdurchführung vom Kunden übermittelt werden oder die im Rahmen der Leistung erhoben werden, vertraulich zu behandeln und nur im Rahmen der gesetzlichen Datenschutzvorschriften (DSGVO, BDSG) zu verwenden. (2) Auftragsverarbeitung: Verarbeitet der Anbieter personenbezogene Daten ausschließlich im Auftrag des Kunden (z.B. E-Mail-Versand von Kontaktformularen, Hosting von Kontaktdaten), so gelten die gesetzlichen Regelungen zur Auftragsverarbeitung (§ 28 DSGVO). Die Parteien werden in diesem Fall einen gesonderten Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) abschließen. (3) Technische Maßnahmen: Der Anbieter sichert die Daten durch geeignete technische und organisatorische Maßnahmen gegen unbefugten Zugriff. (4) Verantwortung des Kunden: Für die Inhalte der Datenschutzerklärung auf der Website, die Information der Nutzer und die Einhaltung datenschutzrechtlicher Informationspflichten (z.B. Datenschutzerklärung, Cookies, Tracking) ist der Kunde verantwortlich.
§ 12 Schlussbestimmungen
(1) Rechtswahl: Für alle Rechtsbeziehungen zwischen dem Anbieter und dem Kunden gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. (2) Gerichtsstand: Soweit der Kunde Kaufmann ist oder keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland hat, ist ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertragsverhältnis der Sitz des Anbieters in Würzburg. (3) Salvatorische Klausel: Sollte eine Bestimmung dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Anstelle der unwirksamen Regelung gilt eine rec